Für viele ist Guatemala das beste mittelamerikanische Szenarium, um mit der Maya-Vergangenheit des Istmus in Kontakt zu treten und gleichzeitig das reiche koloniale Vermächtnis kennen zu lernen, das sein Territorium, spanische Kolonie bis 1821, beherbergt. Es ist in der Region schlechthin das Land mit der meisten indigenen Bevölkerung, die über das ganze Land verteilt ist und deren tief verwurzelte Traditionen und die Anhänglichkeit an die Lebensweise ihrer Vorfahren an sich schon einen enormen Reiz darstellt, abgesehen von der reichen Natur dieses Landes, der Gastfreundschaft seiner Bewohner, der Farbenpracht seiner Feste, den Seen, Vulkanen und dem Meer.

Lage: Die Dominikanische Republik erstreckt sich über das Zentrum und den Ostteil der Insel La Hispañola, die nach Kuba die zweitgrößte der Antillen ist. Im Westen grenzt das Land an Haiti, die Grenze im Norden bildet der Atlantische Ozean, im Osten ist es Puerto Rico und im Süden das Karibische Meer. Zufahrtswege: Die Küste schmücken mehrere Kreuzfahrthäfen und Dutzende gut bestückte Marinas zur Betreuung der auf dem Seewege anreisenden Gäste. Auch sind die internationalen Flughäfen in Betrieb: Las Américas und Herrera in Santo Domingo, der Flughafen Punta Cana im Osten, Barahona im Südwesten, Gregorio Luperón in Puerto Plata im Nordteil des Landes sowie der Flughafen Santiago de los Caballeros. Klima: Im Küstenbereich herrschen tropisch warme Temperaturen; zum Landeszentrum hin wird es frischer. Die Durchschnitts­temperatur beträgt 25ºC. Die Regenzeit setzt im Mai ein und hält etwa fünf Monate an. Der heißeste Monat des Jahres ist der August. Bevölkerung: Bei den Dominikanern – sie zählen annähernd zehn Millionen Einwohner – unterscheiden wir Mulatten, Neger, Mestizen und eine Minderheit von Weißen, die vorwiegend in Sosúa leben, denn hier ließ sich in den Jahren des Zweiten Weltkrieges eine beachtliche jüdische Gemeinschaft nieder. Sprache: Amtssprache ist Spanisch. (In den bedeutenden Touristikzentren trifft man normalerweise auf Personen, die Fremdsprachen – Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch) beherrschen. Währung: Währungseinheit ist der dominikanische Peso. Religion: Vorherrschend ist das römisch-katholische apostolische Religionsbekenntnis. Jeden 21. Februar verehren die Dominikaner ihre Mutter Gottes, Nuestra Señora de la Altagracia, deren imposante Basilika in der Stadt Higüey das Endziel Abertausender frommer Pilger ist, die sich Jahr für Jahr an jenen Ort begeben, auch bekannt als Tierra Santa Dominicana (Heilige Dominikanische Erde). Heimatfest anlässlich der nationalen Unabhängigkeit: Am 27. Februar des Jahres 1844 rief der Vater der dominikanischen Heimat Juan Pablo Duarte die Unabhängigkeit aus, und noch am gleichen Tag wurde zum ersten Mal die trikolore Landesflagge gehisst. Den Beginn dieses Tages bildet ein Tedeum in der ersten Kathedrale von Santo Domingo. Wichtige Städte: Santo Domingo, die Hauptstadt des Landes. Ebenfalls bedeutsame Städte sind Montecristi, Mao, Puerto Plata, Santiago de los Caballeros, La Vega, Sabaneta, Bonao, Bani, Barahona, San Pedro de Macorís, Monte Plata, Azua, San Cristóbal, Higüey und La Romana. Verkehrsregelungen: In der Dominikanischen Republik wird rechts gefahren. Besucher mit gültigem Führerschein können diesen für einen Zeitraum von 90 Tagen ohne zusätzliche Formalitäten benutzen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h auf Autobahnen und in ländlichen Zonen, 60 km/h in den Vororten und 40 km/h in den Städten. Doch wird empfohlen, sich nicht zu unbesorgt darauf zu verlassen, denn die Dominikaner sind am Steuer verwegen. Straßen und Transportmittel: Die Straßen sind generell in gutem Zustand. Die drei wichtigsten sind die Autobahn Duarte, die Santo Domingo mit dem Norden des Landes verbindet; die Landstraße Sánchez von den Regionen des Südens in den Westen des Landes und die in den Südosten führende Landstraße Mella. Es gibt öffentliche Transportmittel in verschiedenen Varianten, und in den touristischen Hauptzentren stehen für den Transferservice für Ausflüge Busse bereit. Auf Flughäfen, an Hotels, Ressorts und in den wesentlichen Städten ist eine große Anzahl von Mietwagen verfügbar. Beherbergung: In den touristischen Hauptzentren führen angesehene internationale Hotelketten All Inclusive- bzw. Ultra All Inclusive-Hotels und Ressorts, eine Garantie für Komfort und effiziente Betreuung. Zu empfehlende Hotels in Santo Domingo sind: Caribe, Napolitano, V Centenario, Sheraton, Jaragua, Cervantes, Continental, Comodoro, Cervantes und San Jerónimo. Gastronomie: Frischer Fisch vom Inselsockel, Meeresfrüchte, internationale Gerichte und kulinarische Fusion mit Elementen der mediterranen und der asiatischen sowie der Küche anderer prominenter Gourmet-Regionen sind präsent in Menüs und gelungenen Zubereitungen in den Touristikeinrichtungen. In den mehr dominikanischen Restaurants zeigt sich die verwurzelte kulinarische Tradition in den nie fehlenden einheimischen Gerichten wie Sancocho (Fleischeintopf), Kassave, Schlackwurst, Spanferkel, Ziegen-Schmorbraten und Fisch mit Kokos. Sport: Tauchen in den unterschiedlichen Modalitäten, Segeln, Windsurfen (am Strand Cabarete in der Weltmeisterschafts-Tour), Naturtourismus in den Varianten Erlebnis und Betrachtung, Tennis und Golf; letzterer ist in der Dominicana stark vertreten mit mehr als 30 Golfplätzen, davon stammen einige – so der Platz von Playa Dorada in Puerto Plata und der Platz von Cajuiles in Casa de Campo – aus der Feder der zu den weltbesten zählenden Golfplatzarchitekten Robert Trent Jones und Pete Dye. Kommunikationen: Eine Spitzentechnologie ermöglicht eine unmittelbare und gute Verbindung in alle Welt von den verschiedensten Punkten des Landes aus, in dem mehr als 70 Telekom-Zentren eingerichtet sind. Exzellente Netze verbinden die Regionen des Landes untereinander und ermöglichen die Kommunikation mit Ton, Schrift und Video. Neben anderen Optionen kann der Besucher das Fax und Videovorträge benutzen, Mobiltelefone kaufen und im Internet surfen.

Einkaufsem​pfehlungen: Schnitzereien, Holzutensilien und die typischen Schaukelstühle; kolorierte Leinwand autodidaktischer Maler; Rum und Zigarren; Karnevalsmasken. Bernstein-Juwelierarbeiten mit einem breiten Angebot in der Nordregion, denn hier gibt es in der Umgebung von Puerto Plata Vorkommen dieses als Halbedelstein eingestuften fossilen Harzes.