- SANTIAGO DE CUBA.
ZEIGT SEIN TOURISTISCHES POTENZIAL: 500 JAHRE GESCHICHTE, KULTUR UND NATUR IM HERZEN DER KARIBIK
500 Jahre sind seit der Gründung der Stadt Santiago de Cuba vergangen; ausreichend Zeit, um sie als eine historische Stadt mit einer reichhaltigen und vielseitigen Kultur zu identifizieren. Durch ihre über die Zeiten hinweg bewiesene schöpferische Kraft sticht sie heute im karibischen Raum als wesentlicher und echter Kulturträger hervor.
Santiago ist die Stadt der Geschichte in Kuba. Sie war das Szenarium wichtiger Ereignisse in der Landesgeschichte, und ihre Töchter und Söhne spielten in der Befreiungsbewegung, während der Unabhängigkeitskriege sowie in allen anderen wichtigen Momenten des nationalen Geschehens eine entscheidende Rolle. Zugleich ist die Stadt jedoch auch ein umfangreiches und komplexes Beispiel des städtebaulichen und architektonischen Werdens, das ihr ein einzigartiges und authentisches Image verliehen hat. Noch gesteigert wird dies durch ihre Einbindung in eine natürliche Umwelt, die vom karibischen Meer und den Bergen der Sierra Maestra bestimmt wird.
Heute können wir von einer erneuerten Wertschätzung ihres kulturellen Erbes und einer neuen Strategie für die Entwicklung des Tourismus in Santiago sprechen. Die Begehung der 500-Jahrfeier der Stadt ermöglichte die Durchführung einer Reihe von innovativen und weitreichenden Projekten, die sie mit einem breiten Angebot an Unterkünften, Restaurants, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten ausgestattet haben. Das Augenmerk wurde hierbei auf die Aktualisierung der kulturellen Produkte, deren Vielfalt und die Einhaltung der internationalen Anforderungen an deren Authentizität gelegt.
Um einen Tourismus mit breitem Spektrum zu entwickeln, sind zum kulturhistorischen Tourismus unter anderem der Natur-, der landwirtschaftlich-industrielle, der archäologische und der Unterwasser- Tourismus hinzugekommen. Zu diesem Ziel wird in der Stadt gegenwärtig ein dynamischer Prozess der Konservation vorgenommen, der erhebliche Investitionen einschließt. Dazu gehört die Sanierung der Promenade mit neun öffentlichen Plätzen, wo abwechslungsreiche Angebote den vollen Genuss des Zusammenspiels zwischen der Stadt und dem Meer ermöglichen. Ebenso die umfassende Rehabilitation des zum Kulturerbe gehörenden Korridors „Las Enramadas“, der in eine Fußgängerzone mit breiter Präsenz von kulturellen Dienstleistungen und Unterkünften im Herzen der Stadt umgewandelt wird. Nicht zuletzt muss die Revitalisierung der historischen Gebäude aus der Zeit der Gründung der Stadt erwähnt werden. Dazu gehören unter anderem die vollkommene Restaurierung der Kathedrale, das Museum des kubanischen historischen Ambientes, der ehemalige Klub San Carlos und die „Casa de la Trova“.
Andere interessante Angebote sind Projekte wie: „Die Wege des Kaffees“, wo das archäologische Erbe des Kaffeeanbaus gewürdigt wird, sowie die Landschaftsbetrachtung der Festung Castillo del Morro San Pedro de la Roca, die beide Weltkulturerbe sind. Hinzu kommt das neuartige touristische Produkt, das einen „Tauchgang in die Geschichte“ anbietet und bei dem man sich der faszinierenden Welt des Unterwasser-Erbes nähern kann, das vor den Küsten von Santiago de Cuba lagert und Zeugnis von den Seekämpfen des spanisch-kubanisch-nordamerikanischen Krieges ablegt.
Zweifellos verfügt Santiago de Cuba auch über ein reiches religiöses Erbe, bei dem die Kathedrale Santa Basilika hervorzuheben ist, seit 1522 Sitz des Bistums von Kuba, und die nationale Wallfahrtskirche, in der die Barmherzige Jungfrau von Cobre verehrt wird. Beide Stätten sind vor nur wenigen Tagen von Papst Franziskus besucht worden, der als Missionar der Barmherzigkeit in Austausch mit den kubanischen Familien trat und die Stadt aus Anlass ihres 500jährigen Bestehens segnete.
Kommen Sie und besuchen Sie diese Stadt, die stolz auf ihre Landschaften, Denkmäler und die Gastfreundschaft ihrer Bewohner ist. In ihr ist die Karibik keine Hülle, sondern eine eigentümliche und unverwechselbare Lebensweise, die es sich lohnt, zu erleben und zu spüren.