Santo Domingo Reiseführer
ZUGANGSMÖGLICHKEITEN Santo Domingo ist ein bedeutender Handels- und Passagierhafen. Die Stadt verfügt über einen internationalen Flughafen und ist auf dem Seeweg mit den wichtigsten Städten von Nord- und Südamerika verbunden. Das moderne Straßennetz des Landes macht sie zu einem wichtigen Straßenknotenpunkt.
KLIMA Das Klima ist tropisch. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 27ºC.
WIRTSCHAFT Die Stadt Santo Domingo ist ein bedeutendes Fremdenverkehrs-, Finanz- und Verwaltungszentrum. Grundlage ihrer industriellen Tätigkeit ist die Textil-, Zement- und Spirituosenproduktion. Der Außenhandel umfasst Zuckerrohr, Rindfleisch und andere Produkte aus der Region.
SEHENSWÜRDIGKEITEN Aus der Kolonialzeit: Calle Las Damas (ein absolutes Muss); Plaza de España mit dem imposanten Palacio de Alcázar de Colón; Casas Reales (am Ende der Calle Las Damas); Torre del Homenaje in der Festung Ozama (der einzige mittelalterliche Turm in Amerika); Panteon Nacional (ehemaliges Jesuiten-Kloster, heute Mausoleum); Kathedrale von Santo Domingo (die älteste Kirche Amerikas); Casa del Cordón (heute Sitz der Dominikanischen Volksbank); Casa del Tapado (Calle 19 de Marzo esquina Padre Billini); Casa de la Moneda (Numismatisches Museum); Casa de Tostado (Museum der Dominikanischen Familie an der Calle Padre Bellini esquina Arzobispo Meriño); Puertas de la Vieja Muralla (Tore der alten Stadtmauer). Besonders sehenswerte Plätze aus der Kolonialzeit: Plaza Mayor (heute Parque Colón) und Plaza María de Toledo; die Festungen Fuerte de la Concepción und Fortín de San Gil o del Matadero. Eine besondere Attraktion in dieser Umgebung ist der Mercado Modelo. Zwei attraktive Sehenswürdigkeiten in der so genannten Zona del Malecón sind das Nationalaquarium (eine interessante Einrichtung außerhalb der Stadt, die durch die Avenida de España zu erreichen ist) und der Faro de Colón (Kolumbus' Leuchtturm), wo sich - einigen Ansichten zufolge - die sterblichen Überreste Christoph Kolumbus' befinden. Ein Muss für die Besucher sind auch die Straße El Conde (Fußgängerzone und Geschäftsstraße) und die Plaza de la Cultura (Kulturplatz), an der sich das Museo del Hombre Dominicano (Sammlungen zur Anthropologie und Ethnologie), das Museum für Moderne Kunst, das Museum für Geschichte und Geografie und das Museum für Naturgeschichte befinden.
ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN Apart-Hotel Plaza Colonial. Luisa Osema Pellerano, esq. Julio Verne, Gazcue; Tel.: (809) 687-9111; Fax: (809) 686-2877; E-Mail: p.bonilla@codetel.net.do, p.bonilla@tricom.net. Barceló Gran Hotel Lina Spa & Casino. Ave. Máximo Gómez, esq. Ave. 27 de Febrero; Tel.: (809) 563-5000; Fax: (809) 686-5521; E-Mail: h.lina@codetel.net.do. Hispaniola Hotel & Casino. Ave. Independencia esq. Ave. Abraham Lincoln; Tel.: (809) 221-1511; Fax: (809) 533-8898 / 535-4050; E-Mail: res@pwmonline.com. Meliá Santo Domingo Hotel & Casino. Ave. George Washington 365; Tel.: (809) 221-6666; Fax: (809) 687-8150; E-Mail: meliasdb@codetel.net.do. Mercure Hotel Comercial. El Conde esq. Hostos, Ciudad Colonial. Tel.: (809) 688-5500; Fax: (809) 688-5522; E-Mail: H2974@accor-hotels.com. Occidental Embajador. Ave. Sarasota #65, Bella Vista; Tel.: (809) 2212131; Fax: (809) 532-5306; E-Mail: ohrd.embajador@codetel.net.do. Renaissance Jaragua Hotel & Casino. Avenida George Washington;Tel.: (809) 221-2222; Fax: (809) 686-0528; E-Mail: jaragua.ventas@codetel.net.do. Hotel Santo Domingo. Ave. George Washington esq. Ave. Abraham Lincoln; Tel.: (809) 221-1511; Fax: (809) 533-8898; E-Mail: hotel.stodgo@codetel.net.do. Hotel Sofitel Francés. Calle Las Mercedes esq. Arzobispo Meriño; Tel.: (809) 685-9331; Fax: (809) 685-1289.
RESTAURANTS Dominkanische Küche: Buen Provecho. Gustavo Mejía Ricart 59-A; Tel.: (809)562-4848. El Chef. Gustavo Mejía Ricart & Agustín Lara; Tel: (809)562-4658. El Conuco. Casimiro de Moya No. 152, Gazcue; Tel: 221-3231. Spanische Küche: Boga-Boga. Plaza Florida, Armando Rodríguez esquina Bolívar; Tel.: 541-4150. Cantábrico. Ave. Independencia No. 54; Tel.: (809)687-5101. Don Pepe. Calle Pasteur y Santiago; Tel.: 686-8481. Mesón de Castilla. Calle Dr. Báez No. 8; Tel.: 688-4319. Río Miño. Jardines Hotel Embajador; Tel.: (809)534-5873. Palacio de Jade. Calle José Ma. Heredia No. 6, Gazcue; Tel.: 686-3226. Italienische Küche: Cappuccino. Ave. Máximo Gómez No. 60; Tel.: (809)689-8600. Fellini. Roberto Pastoriza No. 504; Tel.: (809)540-5330. Pappalapasta. Calle Dr. Báez No. 23, Gazcue; Tel.: 682-4397. Spaguettissimo. Calle Paseo de Locutores No. 13; Tel.: 565-3708. Toscana. Calle E. L. Ekman No. 34. Internationale Küche: Paco's Bananas. Calle Danae No. 64, Gazcue; Tel.: 682-3535. El Mesón de la Cava. Ave. Mirador del Sur No. 1; Tel.: 533-2818. Black and Light. Ave. Pedro Henríquez Ureña No. 157; Tel.: 687-9713. Meeresprodukte: Restaurante Sully. Ave. Charles Summer No. 19; Tel.: 562-3389. Restaurant Bucanero. Ave. España, Sans Souci Cruiseship Port Terminal; Tel.: (809)592-2202.
EINKAUFSMÖGLICHKEITEN Der Duty-free-Shop im Centro de los Héroes ist der ideale Ort für Ihre Einkäufe. Die besten kunsthandwerklichen Gegenstände finden Sie im Mercado Modelo an der Avenida Mella esquina Santomé. Gute Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch an den Straßen El Conde, Avenida Mella und Duarte. Weitere Optionen sind: der Flohmarkt, der Mercado de Oportunidades 27 de Febrero (ebenfalls im Centro de los Héroes), die modernen Kaufhaus-Komplexe am Plaza Naco, das neue Einkaufszentrum in amerikanischem Stil Unicentro shopping mall (esquina Ave. 27 de Febrero und Av. Abraham Lincoln), das Multicentro Churchill an der gleichnamigen Straße und der Supermarkt Pola. Ihre Einkäufe können Sie auch in anderen Läden erledigen, die sich am Plaza Caribe, den Straßen 27 de Febrero und Leopoldo Navarro befinden.
Stadtviertel In Santo Domingo bedeutet Santa Bárbara nicht nur den Name einer Heilige.
Es ist auch ein dicht besiedelter Viertel, in dem fröhliche Leute leben; ein barrio, der mit der Vergangenheit und der Gegenwart, seiner jahrhundertealten Kirche, den umliegenden Bäumen und den baufälligen heute noch vorhandenen Häusern in enger Beziehung steht. Santa Bárbara ist zudem das kleine jedoch auch große hauptstädtische Gebiet hochragender Hügel und kurvenreicher Straßen. Ein Name, der mit der historischen Entwicklung der Stadt zusammenhängt. Denn nach ihm wurden auch die Verteidigungsanlage der Stadtmauer und die Stadtkirche benannt. Beide Bauwerke beherrschen die Stadtlandschaft seit ihrer Errichtung im Jahre 1528. Und sie stehen heute noch den bisherigen Unwettern und Erdbeben zum Trotz. Die Stadt fiel den Angriffen des englischen Piraten Sir Francis Drake zum Opfer, wer die Kirche plünderte und in Brand setzte. Heute gilt sie als ein hoch geschätztes Kulturerbe des Lands. In der Kirche der Heiligen Barbara empfing Juan Pablo Duarte, Gründer der Trinitaria und Vater des Vaterlands, die Taufe, was von vielen für ein ruhmreiches Ereignis angesehen wird.
Ecken El Callejón de los Curas
Unter den Denkmälern und Teilen der Stadt von kulturhistorischer Bedeutung ist die Plazoleta de los Curas besonders zu erwähnen. Ein Areal, auf dem sich früher der Friedhof der Kathedrale befand. Um den Platz stehen die Südfassade der Kathedrale und Häuser aus dem 16. Jahrhundert, die als Beherbergung für die Kirchenmitglieder gebaut wurden. Auf diesen Platz mündet eine Gasse, die seit geraumer Zeit Callejón de los Curas (Gasse der Priester) genannt wird. In Straße und Parkplatz umgebaut, wurde das Areal 1968 restauriert und sich damit in eine der faszinierendsten Ecken des stattlichen kolonialen Stadtkerns von Santo Domingo verwandelt. Schauplatz romantischer Begegnungen und unterhaltsamer Abende.