Erlebnis- und ökotourismus. Die Mexikanische Karibik ein touristisches Juwel
Den Entwicklungstendenzen des Tourismus folgend hat jede einzelne dieser Destinationen, die auch künftig zu den bevorzugten gehören wollen, neue Alternativen der Erholung und Zerstreuung in ihr Programm aufgenommen und dazu sowohl die Natur als auch die von den Maya beigesteuerten Werte ausgiebig genutzt.
In diesem Sinne finden heutzutage der Erlebnis- und der Ökotourismus das optimale Szenarium in den Destinationen des Bundesstaates Quintana Roo, wo diese Modalitäten mehr als nur einen neuen Trend oder Modeerscheinung darstellen; sie sind die große Rückkehr des Menschen zur Welt der Natur.
Wie wär's mit Schnorcheln im kalten und kristallklaren Wasser der Yaxmuul-Grotte - sie ist einer der Zugänge zu dem 154 km langen und damit weltweit längsten unterirdischen Fluss - deren beeindruckende Struktur mit Stalaktiten und Stalagmiten für Abenteurer ein wahres Geschenk ist. Die Grotte ist im ökotouristischen Programm der Firma Alltournative des exikanischen Unternehmers Carlos Marín als eine neue Option enthalten und ist eine Stütze für die Arbeit dieses Touristikunternehmens in der Region, und das nicht nur als Impuls für dieses touristische Segment, sondern auch für die Entwicklung des nachhaltigen Tourismus durch Einbeziehung der indigenen Bevölkerung in dessen Planung und Realisierung.
Zu dieser Attraktion gesellen sich Fahrradtouren durch dichten Urwald, Kahnfahrten auf dem Meer und der Lagune, Schnorcheln in Höhlen und an Riffen, Abseilen an Steilwänden, Tirolesa (angegurtet über einem Abgrund hangelnd), Beobachten von Tieren, kühne Touren in Allradfahrzeugen und Archäologisches.
Nicht weniger attraktiv sind die öko-archäologischen Parks Xcaret und Xel-Há, wo die Erlebnisspirale kein Ende nimmt. Xcaret ist die einzige Stätte, wo man die Natur und die Kultur Mexikos in voller Pracht erleben kann. Es gibt unterirdische Flüsse, Schwimmen mit Delphinen, Scuba, Seefahrten, Mayakultur und Belehrungen zu Flora und Fauna. Das zum Weltnaturerbe erklärte Biosphärenreservat Sianka'an ist allem Anschein nach das "Juwel" des nachhaltigen und des Ökotourismus der Region. Es erstreckt sich über 650 000 Hektar; davon sind 528 000 Hekter geschütztes Landgebiet und 105 000 Hektar beinhalten die Zone der Riffe und der Rest gehört dem Reservat Uaimil.
Die Schönheiten und Attraktionen sind nicht nur im Norden von Quintana Roo anzutreffen. Auch der Süden bietet heute für den sanften oder Ökotourismus und das Abenteuer einzigartige Naturwunder: für die Tauchfreunde Banco Chinchorro; Bacalar, die Lagune der sieben Farben; die blaue Grotte; archäologische Zonen wie Kohunlich, Dzibanché und Kinichná; dazu die vielen Anziehungspunkte des Río Hondo. Nicht fehlen im Programm darf ein Besuch der Cocodrilo Dorado-Grotte in der Ortschaft La Unión. Sie ist etwas ganz Außergewöhnliches mit ihrem kobaltblauen Wasserspiegel von 100 Metern Durchmesser und einer 70 Meter hohen Felswand, die ideal ist zum Abseilen.
Eine zwar recht neue doch deshalb nicht weniger interessante Destination ist der ökotouristische Park Uchben Kah unweit des Ortes Pedro Antonio de los Santos. Er erstreckt sich über 90 Hektar an der Nordküste der Bacalar-Lagune und lädt ein zum Wandern, Kajak, Beobachten der Vögel und zu anderen Attraktionen und ist eine weitere Ergänzung im großen und abwechslungsreichen Angebot dieses Bundesstaates.